Wir hatten eine gute Fortbildung zum Thema „Neue Autorität“. So verschieden auch wir Erwachsene an der WBS sind, so sind es auch unsere Schüler*innen. Um darauf entsprechend eingehen zu können und die passende Haltung zum Verhalten unserer Schüler*innen zu haben, haben wir uns in diesem Bereich fortgebildet.
Bei bestem Wetter haben wir Anfang Oktober unseren Lehrerausflug stattfinden lassen. Nach einem gemütlichen Frühstück im Café Kännchen in Hohenlimburg teilte sich das Kollegium. Während sich die eine Gruppe das LWL-Museum Henrichshütte ansah und ein wenig Ruhrpottluft schnupperte, baute der Rest des Kollegiums ein Floß zusammen und fuhr gemeinsam entspannt die Ruhr hinunter. Hier ein paar Eindrücke:
In diesem Videoclip wird in knapp drei Minuten der Aufstieg des Faschismus erklärt. Packend! Berührend! Entlarvend!
Ein Schüler der Wilhelm-Busch-Schule gewann im Juni den zweiten Preis bei dem Wettbewerb „#meine.deine.unsere.werte: Deine Stimme – Deine Zukunft“ derProfessional School of Education der Ruhr-Universität Bochum 2024. Den ersten Preis gewann Marley von dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Wetter. Ihr Gedicht gefiel unserem Schüler, der sich auf YouTube Kaos D nennt, so gut, dass er dazu einen Videoclip produzierte.
Unser Schüler bat pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Unterstützung, produzierte aber weitgehend alleine und aus eigenem Antrieb den Clip. Dabei spielte er sowohl die Figur der „Demokratie“, der „Justiz“, der „Geschichte“ als auch des „Faschismus“.
Als Anlage übersenden wir Ihnen Fotos von der Produktion. Dort spielt er, wird unterstützt von unserer Mitarbeiterin Christina Prodromido, die Kamerafrau und Maskenbildnerin war.
Das Projekt ZWEI STERNE – die Geschichte von Margot und Ralf Stern startete im Oktober 2023. An acht Vormittagen kamen zu uns drei Künstler: Emil Imdahl aus Bochum (Graffiti) Julius Müller aus Witten (Musik/Text) Sebastian Likarec aus Wuppertal (Tanz). Mit 11 Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 8 bis 10 wurde dieses Video produziert. Der 10-minütige Clip erzählt von dem Leben von Margot und Rolf Stern aus Hohenlimburg. Die Geschwister waren Juden. 1938 gelang Rolf die Flucht in die USA. Seine Eltern und seine Schwester wurden 1942 mit vielen anderen Jüdinen und Juden in einem Wald bei Minsk erschossen. Rolf kehrte als amerikanischer Soldat 1945 für kurze Zeit nach Deutschland zurück.
Die Produktion wurde durch Mittel des Bundesprogramms „Demokratie leben“ ermöglicht. Ein Großteil der knapp 5.000 Euro wurden für Künstlerhonorare ausgegeben.
Wir haben lange darauf gewartet und auch gar nicht mehr geglaubt, dass er diesen Winter überhaupt noch kommt. Aber plötzlich und unerwartet war er dann da: Der Schnee! Zum Leidwesen aller Erwachsenen, denn Schnee heiß meistens auch, alle Pausen werden drinnen verbracht.
So ganz ohne Schneeerfahrungen ging es dann aber doch nicht. Die Klassenlehrer*innen konnte individuelle Schneepausen draußen machen. Hier ein paar Eindrücke:
Direkt nach den Herbstferien hieß es für unsere Schüler aus der Lerngruppe 3/4: Achtung aufgepasst, Sozialtraining. Den gesamten Dienstag und Mittwoch verbrachten wir mit Stefan von „Aktiv gegen Gewalt NRW“. Diese Bildungseinrichtung bildet in den Bereichen Gewaltprävention und sozialen Kompetenzen weiter. Was oft nach nur kleinen Gruppenspielen aussah, war für die meisten Schüler sehr fordernd und brachte den ein oder anderen an seine Grenzen. Doch es gab viele Situationen in denen die Kids sich einen Ruck gaben und über ihren Schatten gesprungen sind oder nach einem misslungenen Start wieder die Kurve kriegten und an entsprechenden Übungen doch wieder teilnahmen. Es waren zwei ereignisreiche Tage, die uns allen noch lange im Kopf bleiben werden. Danke Stefan und danke „Aktiv gegen Gewalt“!
Am Freitag, den 26. Mai, hat unser Sportfest im Erich-Berlet-Stadion (ehemals Kirchenberg-Stadion) stattgefunden. Um 8 Uhr kamen die Schüler*innen mit den Bussen vorgefahren und wurden bei frischen 9 Grad von den Lehrkräften und Integrationshelfern in Empfang genommen. Nach einer Begrüßung unseres Schulsozialarbeiters Herrn Debus, wurde auch recht zügig mit dem 800-Meter-Lauf gestartet. Dazu wurden die Schüler*innen nach Geschlecht und Alter in Gruppen eingeteilt. Während der Läufe gab es tatkräftige Unterstützung von allen Erwachsenen, was die meisten Läufer zusätzlich motivierte. Im Anschluss fanden sich alle Schüler*innen in ihren Lerngruppen zusammen und liefen die einzelnen Disziplinen ab. Gegen 10.30 Uhr kam auch endlich die Sonne raus und bescherte uns den vom Wetterbericht versprochenen Sommertag. Nachdem alle Lerngruppen fertig waren, wurde kurz in der Sonne auf der Tribüne pausiert. Nach dem Verschnaufen und Stärken (Danke nochmal an Herrn Lange, der sich mit der Projektklasse um die Verpflegung gekümmert hatte) übernahm kurzerhand Frau Klautke das Mikrofon und teilte den Schüler*innen das weitere Programm mit. Es fanden sich zwei Gruppen zum Fußballspielen und eine ziemlich große Gruppe zum Tanzen. Vor allem unsere Kleinsten aus dem Schuleingang zeigten sich von der großen Sprunggrube mit dem Sand beeindruckt und hielten sich dort auf. Einige nutzten die verbliebene Zeit für Gespräche auf der Tribüne oder für Gruppenspiele.
Alles in allem war es ein toller Tag. Viele unserer Schüler*innen sind über sich hinaus gewachsen und zeigten sich vom Ehrgeiz gepackt. Das friedliche Miteinander sorgte für eine angenehme Stimmung, die uns alle zu einem Schluss kommen lässt: DAS MACHEN WIR NÄCHSTES JAHR WIEDER!