Am Freitag, den 26. Mai, hat unser Sportfest im Erich-Berlet-Stadion (ehemals Kirchenberg-Stadion) stattgefunden. Um 8 Uhr kamen die Schüler*innen mit den Bussen vorgefahren und wurden bei frischen 9 Grad von den Lehrkräften und Integrationshelfern in Empfang genommen. Nach einer Begrüßung unseres Schulsozialarbeiters Herrn Debus, wurde auch recht zügig mit dem 800-Meter-Lauf gestartet. Dazu wurden die Schüler*innen nach Geschlecht und Alter in Gruppen eingeteilt. Während der Läufe gab es tatkräftige Unterstützung von allen Erwachsenen, was die meisten Läufer zusätzlich motivierte. Im Anschluss fanden sich alle Schüler*innen in ihren Lerngruppen zusammen und liefen die einzelnen Disziplinen ab. Gegen 10.30 Uhr kam auch endlich die Sonne raus und bescherte uns den vom Wetterbericht versprochenen Sommertag. Nachdem alle Lerngruppen fertig waren, wurde kurz in der Sonne auf der Tribüne pausiert. Nach dem Verschnaufen und Stärken (Danke nochmal an Herrn Lange, der sich mit der Projektklasse um die Verpflegung gekümmert hatte) übernahm kurzerhand Frau Klautke das Mikrofon und teilte den Schüler*innen das weitere Programm mit. Es fanden sich zwei Gruppen zum Fußballspielen und eine ziemlich große Gruppe zum Tanzen. Vor allem unsere Kleinsten aus dem Schuleingang zeigten sich von der großen Sprunggrube mit dem Sand beeindruckt und hielten sich dort auf. Einige nutzten die verbliebene Zeit für Gespräche auf der Tribüne oder für Gruppenspiele.
Alles in allem war es ein toller Tag. Viele unserer Schüler*innen sind über sich hinaus gewachsen und zeigten sich vom Ehrgeiz gepackt. Das friedliche Miteinander sorgte für eine angenehme Stimmung, die uns alle zu einem Schluss kommen lässt: DAS MACHEN WIR NÄCHSTES JAHR WIEDER!
Halloween Ein Märchen, erzählt von Kindern der Wilhelm-Busch-Schule Hagen Mama und Papa gehen auf eine spannende Halloween-Party. Oma soll auf die vier Kinder aufpassen. Gut, zunächst dürfen die Kids noch mit ihren Verkleidungen um die Häuser ziehen. Aber spätestens um 8 Uhr abends sollten sie wieder Zuhause sein. Doch Oma schläft sowieso vorher vor dem Fernseher ein. So kommen die vier Kinder, verkleidet als Teufel, Vampir, Skelett und Werwolf doch noch zu ihrem Abenteuer. Sie klingeln zunächst bei den Nachbarn, doch dann entdecken sie eine verlassene Ruine und einen alten Friedhof. Dort machen sie erstaunliche Entdeckungen… Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse der Wilhelm-Busch-Schule Hagen inszenieren im Rahmen ihres Musikunterrichts diese spannende Geschichte. Videotricks wie die Arbeit mit Green Screen und Schwarzlicht kommen dabei zum Einsatz. Während der Produktion lernen die Kinder eine Menge über Musik und Musikinstrumente denn – wie sie durch die besuchten Geister erfahren – gibt es tatsächlich ein Leben nach dem Tod. Menschen verwandeln sich nach ihrem irdischen Leben einfach in Musik.
Mensch, was geht da für ein verrücktes Schuljahr zu Ende: Masken, Wechselunterricht, Abstand, Lockdown 1, Distanzunterricht, Lockdown 2, Lolli-Tests. Es war nicht nur für euch Schüler*innen ein herausforderndes Schuljahr. Auch wir Lehrer und Intis haben uns des Öfteren gekniffen, um zu überprüfen, ob das vielleicht alles nur ein böser Traum ist.
Am Ende bleibt aber festzuhalten: Wir haben die Schule, den Unterricht und die Gemeinschaft viel mehr zu schätzen gelernt! Wir freuen uns alle riesig auf die Sommerferien – genießt die Sonne, das Schwimmbad, den Urlaub und gaaaaaanz viel Eis. Wir sehen uns am 18. August wieder!
Und hier noch ein paar Eindrücke der letzten Schultage:
Unser Sozialarbeiter, Herr Debus, hat mit dem Primarbereich ein neues Video gedreht. Diesmal geht es in die Welt von Minecraft. Bei uns an der WBS heißt es allerdings „Scheinkraft“. Folgt dem link und durchlebt ein digitales Abenteuer.
„Flattermaus – die Fledermaus-“ ist ein Märchen, das von einer Fledermaus erzählt, die in der Wilhelm-Busch-Schule in Hagen normalerweise nachts ihr Unwesen treibt. Da allerdings wegen des Lockdowns die Schule auch tagsüber verwaist ist, kann sie im Rahmen einer Videokonferenz Kontakt zu fünf Schülerinnen und Schülern aufnehmen. Zusammen beschließt man, dem Chemielehrer dabei zu helfen, ein Medikament gegen Lagerkoller herzustellen. Dazu benötigt der etwas verrückt anmutende Professor noch Magie. Diese erhält die Fledermaus von den Lehrerinnen und Lehrer für Deutsch, Technik, Musik, Kunst und Sport. Und tatsächlich, das Medikament wirkt… Während der Zeit des Homeschoolings und des Wechselunterrichts produzierten acht- bis zehnjährigen Kinder der Wilhelm-Busch-Schule dieses kleine Puppenspiel, das kindgerecht auf die Probleme der Kontaktbeschränkungen und des Homeschoolings aufmerksam macht. Die Stimmen der Kinder wurden teilweise zuhause aufgenommen und per Internet übermittelt. Kinder bastelten die Requisiten, nahmen die Geräusche auf und zeichnen auch für viele Ideen des phantasievollen Drehbuches Verantwortung.
Derzeit lernen alle Schüler*innen Zuhause. Und während fleißig Matheaufgaben gelöst, Englischvokabeln gelernt und Lockdown-Tagebücher geschrieben werden, sollen auch die Kunstaufgaben nicht zu kurz kommen. Fertige Werke werden abfotografiert und an die Lehrkräfte geschickt. Phillipp, danke für deine motivierenden Worte auf deinem Schneemann-Bild. Genau DAS brauchen wir gerade! Und damit die Bilder nicht im Handyspeicher vergessen werden, hier eine Auswahl:
An der Wilhelm-Busch-Schule gibt es einen ganz besonderen Sportunterricht. Die Jugendlichen fahren auf einem modderigen Gelände mit Trials. Das sind kleine Geländemotorräder ohne Sitzbank. So ist es schon ganz schön kniffelig, enge Slalomstrecken oder steile Hänge zu bewältigen. Nach dem Vergnügen wartet auf die 14- bis 16-Jährigen noch die Pflicht. Die Bikes müssen von Schlammmassen befreit, gewartet und manchmal sogar repariert werden. All das geschieht unter sachkundiger Anleitung ihres Lehrers. Und der erklärt uns, warum dieses Angebot so wichtig ist. Es geht um Körperbeherrschung, Koordination, Aushalten von Misserfolg und auch um die Vermittlung technischer Fähigkeiten.
Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung